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Wie holzen wir besser ab?

Hallo, ihr Selbermacher/-innen da draußen!


Heute möchte ich Euch 
etwas zum nachdenken und diskutieren anregen.
Es geht um einen der wichtigsten Rohstoffe 
u.a. für Bastler und Heimwerker,
nämlich ums Holz. Genauer gesagt um Buchenholz.
Einige Umweltverbände fordern momentan 
einen Einschlagstopp in den Deutschen Buchenwäldern.
Hört sich ja erstmal ganz gut an, 
da der Wald schließlich für Klima,Tiere 
und unsere Erholung wichtig ist.



Nachdenklich bin ich jedoch bei einem Besuch
auf der Seite vom Holzwurm geworden.
In seinem Artikel "Jetzt reicht es, Umweltverbände"
gibt er viele Infos und Denkanstöße, die zeigen,
wie komplex dieses Thema eigentlich ist.
Ich hatte zwar das Gefühl,
dass der von den Umweltverbänden (z.B.Greenpeace)
gewünschte Einschlagstopp nicht so umfangreich ist,
wie es im Artikel vom Holzwurm zunächst scheint
(gefordert wird nämlich kein kompletter Einschlagstopp 
in allen Wäldern, sondern nur in alten Buchenwäldern),
doch ist es wirklich an der Zeit,
dass wir uns um das Thema Holz mehr Gedanken machen.
Unseren einheimischen Wald zu schützen und zu Pflegen
ist sicher gut und wichtig, aber,
worauf auch der Holzwurm aufmerksam macht,
muss dieses Thema auch Global gesehen werden.
(Traurig finde ich allerdings, 
dass die Umweltverbände laut dem Holzwurm 
zu keiner Stellungname bereit waren. 
Ohne Kommunikation kommt man nicht weit.)

Angenommen wir würden in Deutschland
einen kompletten Einschlagstopp vollziehen, 
was würde geschehen?
- Wir hätten weiterhin schön viel Wald,
  der auch immer dichter und uhrzeitlicher werden würde.
  Das wäre ja schon ganz nett, doch
- auf der anderen Seite...
...steigt unser Energiehunger immer weiter
   (in Form von z.B. Holzpellets)
...möchten wieder mehr Menschen schöne Massivholzmöbel
   (die mehr Holz bei der Produktion verbrauchen)
...gibt es noch sehr viele andere Verwendungsmöglichkeiten
   für diesen tollen Rohstoff.
Das Holz für diese ganzen Bedürfnisse muss aber
irgendwoher kommen,
und wenn wir unsere Bäume nicht mehr fällen wollen,
dann kommen diese halt woanders her.

Doch damit wird das Problem auf Dauer nur verschoben.
Wichtig ist, dass wir zunächst einmal verstehen,
dass Holz zwar ein nachwachsender Rohstoff ist,
das aber nicht heißt,
dass dieser auch unbegrenzt verfügbar ist.
Ein Einschlagstopp in einigen Gebieten ist sicher gut und sinnvoll,
doch intelligente Abbau- und Aufforstungssysteme
sind ebenso wichtig,
als natürlich auch ein bewusterer Umgang
mit unseren Ressourcen.

Ich hab mich leider vorher auch noch nicht sonderlich
für dieses Thema interessiert,
darum dürft Ihr gerne Ergänzungen, Verbesserungen und
Eure Ideen und Meinungen hier Kommentieren.

Wieviel Wald ist von dem 
von Greenpeace geforderten Einschlagstopp 
in Laubwäldern die älter sind als 140Jahre betroffen?

Was können wir besser machen im Umgang mit unserem Holz?

Hier noch die Links zu den genannten Artikeln:
Greenpeace
Holzwurm-page


2 Kommentare:

  1. Hallo Watcher,
    also der WWF hat sich in zwischen gemeldet und wollte sich nach Ostern noch mal etwas genauer zu der Sache schreiben. Bei Greenpeace ist das schweigen im Wald, obwohl ich sie extra sogar noch mal auf den Artikel per E-Mail hingewiesen habe.

    Die 2Fragen sind gar nicht so einfach zu beantworten, mal schauen, was ich da machen kann, da ich selber die Fragen doch sehr Interessant finde.

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    Antworten
    1. Hi Holzwurm,
      bin ja mal gespannt, was da noch kommt vom WWF.
      Enttäuschend aber von Greenpeace, leider.
      Danke für den Kommentar!

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