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Gastartikel: Holz im Aussenbereich

Die Diva Holz: Was ihr im Außenbereich beachten müsst 


Ihr Hobbybastler da draußen wisst, 
wie viel Arbeit und Liebe man in das Werkeln mit Holz stecken muss. 
Ihr wisst aber auch, wie viel Gutes man zurückbekommt! 
Holzarbeit lohnt sich definitiv, 
nur wie bändige ich das widerspenstige Biest? 


Bei falscher Behandlung kann Holz ganz schön anstrengend sein:
Bohrt man nicht ordentlich vor, kann es aufplatzen,
lässt man es unbehandelt oder behandelt man es falsch,
vermodert es bei schlechter Witterung.
Hier bekommt ihr einige Tipps zur Verwendung von Holz
für den Außenbereich.

Jedes Holz ist anders 

Das verlockende und zugleich tückische am Holz ist,
dass kein Holzstück dem anderen gleicht.
Jede Baumart, selbst verschiedene Teile des selben Baumes
scheinen ein Eigenleben zu führen.
Ihr solltet also jedes Stück Holz vor der Verwendung genau untersuchen:

  • Was für eine Holzart ist es? 
  • Hat es schon Risse? 
  • Ist es schon morsch? 
  • Hat es Schädlinge? 
  • Ist es überhaupt für den Außenbereich geeignet? 
  • Ist es gleichmäßig aufgebaut? 
  • Ist es hart oder weich? 

Wer lernt, sich an die Launen des Holzwerkstoffes anzupassen,
kann diese zu seinen Gunsten nutzen.
Manche Holzarten, wie etwa Buche,
sind dabei gar nicht für den Garten geeignet,
andere besonders anfällig für Pilzbefall (Splintholz).
Hier findet ihr die Eigenheiten der wichtigsten Holzarten
und wie ihr damit umgehen solltet.

Holz braucht besonderen Schutz 

Holz ist ein sehr sensibler Baustoff,
der gut vor der Witterung geschützt werden muss.
Vor allem Regen wird auf Dauer die Holzporen auswaschen
und den Weg für Schädlinge und andere Schadstoffe ebnen.
Für einen langanhaltenden Schutz
empfiehlt sich eine chemische Beschichtung oder Lackierung.
Für feste Installationen ist es ratsam,
einen diffusionsoffenen Anstrich mit pigmenthaltiger Lasur
zu verwenden.
Wie das in der Praxis genau aussieht könnt ihr hier nachlesen.

Je nach Holzart kommen verschiedene Schutzstrategien in Frage.
Wer sich Sorgen um die Umweltverträglichkeit
von chemischen Holzschutzmitteln macht,
kann zu ökologisch freundlicheren Alternativen greifen.
Das RAL-Gütezeichen verrät, ob ein Produkt einhält,
was es verspricht und eine hohe Qualität besitzt. Im Ökotest
wurden außerdem die besten Produkte 
und die Schummler entlarvt.

Schimmel: Wenn nichts mehr hilft 

Leider kann es passieren,
dass Holz im Außenbereich unter der Lackfassade
zu schimmeln beginnt. In diesem Fall hilft alles nichts:
Die Hütte muss abgerissen werden.
Gerade bei empfindlichem Holz sollte man erkennen,
wann Schluss ist, auch wenn es schwer fällt.
Beim Neubau sollten Sie sich dann
bereits im Vorfeld mit den Eigenschaften des
von Ihnen verwendeten Holzes bekannt machen.
Doch Achtung,
hier solltet ihr unbedingt vorher abchecken,
ob Nachbarn und Baubehörde den Bau eines neuen
Holzhauses zulassen! Vor allem, wenn die neue Hütte in Größe,
Breite und Farbe von der alten abweicht.
Denn ohne Baugenehmigung geht in vielen Bundesländern leider nichts.
Ob ihr überhaupt eine Genehmigung braucht und wie ihr diese bekommt,
ist hier kurz und knapp zusammengefasst.

Was ist überhaupt Holz? 

Oft kann es sich auch sehr lohnen, im Vorhinein Details
zum Werkstoff zu recherchieren, so etwa zum Temperatur- 
und Feuchtigkeitsverhalten von Holz. 
Denn gerade Holz hat viele sehr spezifische Eigenschaften,
die das Arbeiten erschweren können,
die aber bei richtiger Verwendung viele Vorteile bieten.
So ist Holz bekanntermaßen extrem atmungsaktiv und temperaturregelnd.
Laut Studie senkt es sogar den Herzschlag! 
Aber Vorsicht:
Immer wieder kommt es bei der Arbeit mit Holz
zu schweren Unfällen mit Kreissägen.
Doch ein genialer Erfinder hat sich diesem Problem angenommen
und entwickelte die Kreissäge, 
die den Unterschied zwischen Holz und Finger kennt!

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