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Silikonfugen selber machen

Liebe Selbermacher/-innen,

um Fugen mit Silikon zu versiegeln braucht Ihr zwar etwas Übung,
aber ich habe ein paar grundlegende Tipps für Euch, mit denen das Versiegeln 
etwas leichter von der Hand geht.

Zunächst ist die Wahl des richtigen Dichtstoffes wichtig!
Im Bad solltet Ihr unbedingt Essigvernetzendes Silikon nutzen,
da dieses auch Pilzen und Keimen entgegenwirkt und besonders langlebig ist.

Für Fugen, die eher der Optik dienen und die nicht dauerhaft dem Wasser ausgesetzt sind,
eignet sich auch neutral vernetzende Silikone oder ein "Dichtstoff auf Wasserbasis"
(z.B. Türzargen zum Fußboden o.ä.).

Wenns Überstreichbar sein soll, greift zum Acryl.

Um die Fugen nun sauber abzudichten, braucht Ihr folgendes:
-Silikon und Presse (klar, oder?)
-eine Sprühflasche mit Wasser und Spüli (geizt nicht mit dem Spülmittel)
-Klopapier o.ä zum abwischen
-Etwas zum "abziehen" des Überschusses z.B. ein Eisstiel (der vom "Magnum" hat die perfekte Rundung)

Zunächst schneidet Ihr die Spitze der Silikonkartusche leicht schräg ab.
Nun spritzt Ihr die Masse möglichst gleichmäßig in die Fuge(etwas mehr als nötig)
Dann sprüht Ihr die Fuge ordentlich mit dem Spüli- Trennmittel ein und zieht den Überschuss
mit dem Eisstab Stück für Stück ab.
Jetzt sollte die Fuge schon einigermaßen ordentlich aussehen.
Ums perfekt zu machen, sprüht nochmal alles ein
und streicht den Silikon mit dem Finger mit wenig Druck glatt.
Fertig ist die Fuge.

Bei Fugen aus Acryl braucht Ihr übrigens kein Spüli, hier reicht Wasser!

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