Montageschaum ist sehr vielseitig einsetzbar
und bietet einige Vorteile,
doch gibt es bei der Verarbeitung einige Risiken,
deren man sich bewusst sein sollte.
Zunächst einmal : Vorsicht, BRENNBAR!!
Dass das Gefahrensymbol auf der Dose nicht nur Zierde ist,
wurde mir einst von einem anderen Handwerker
eindrucksvoll bewiesen.
Ich nenne natürlich keine Namen ;-)
Aber die Geschichte will ich Euch nicht vorenthalten.
Betreffender Handwerker sollte also einen Hohlraum
mit Schaum ausfüllen.
Um zunächst zu schauen,
ob das problemlos möglich ist,
leuchtete er den Hohlraum zunächst mit einer Taschenlampe(!) aus.
Nix zu sehen, was gegen den Schaum spricht, also an die Arbeit.
Dose aktiviert, geschüttelt und in die Lücke geleert.
Soweit so gut.
Nun nochmal kurz nachschauen,
ob der Schaum auch gut verteilt wurde…
Der Raum war etwas zu dunkel, also musste eine Lichtquelle her.
Und jetzt ratet mal, welche Lichtquelle der „Mann vom Fach“,
der ja auch eine Taschenlampe hatte, wählte?
– Richtig, ein Feuerzeug!
Ok, so hat er sich dann das Rasieren gespart,
das hat ja die dezente Stichflamme in Rekordzeit geschafft
- an Armen, Bart und Augenbrauen. ;-)
Der Hohlraum war danach natürlich auch wieder leer.
Aber im Ernst. Zum Glück ist nicht mehr passiert.
Wir können aus solchen Storys nur lernen.
Bei der Verarbeitung von Montageschäumen
sollte folgendes beachtet werden:
-Etikett lesen!!
(Der Hersteller schreibt da nicht zum Spaß so viel drauf!)
-Schutzkleidung tragen:
Brille, Handschuhe, Atemschutz
(Montageschaum steht im Verdacht
vor dem Aushärten Krebs auszulösen)
-Nicht Rauchen!!
(und nicht mit dem Feuerzeug nachschauen,
ob sich alles gut verteilt hat;-))
-alles, was besser keinen Schaum abbekommen sollte, schützen!
(Schaum lässt sich nur schwer oder gar nicht entfernen)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen