beim Belegen von alten Holzfußböden
steht man gelegentlich vor dem Problem,
dass die Oberfläche des Bodens eher einer
Mondlandschaft als einer glatten Fläche
gleicht.
Das ist natürlich besonders ungünstig
wenn dort ein Badezimmer entstehen
und Fliesen den Boden zieren sollen.
In unserem Fall waren die Gegebenheiten
natürlich ziemlich ungünstig,
aber was solls ;-)
Ausgleichmasse und Vorbereitung
Zuerst haben wir dazu eine Folie verlegt,
die verhindert, dass uns die ganze flüssige Ausgleichsmasse
Folie verlegen |
und die den Holzboden zur Masse absperrt,
um die natürliche Bewegung des Holzes
nicht zu stören.
Randstreifen |
Anrühren |
Darum sollte die Folie auch an der Tür und sonstigen Öffnungen
etwas hochgezogen werden, damit eine „Wanne“ entsteht,
in der die Suppe aushärten kann. Hilfreich ist zum Beispiel ein Kantholz,
welches vorher in der Türöffnung auf den Boden geschraubt wird.
Außerdem sollte zu jeglichen Wänden ein Spalt entstehen,
welcher durch ein Schaumstoffband(Randstreifen) gewärleistet wird.
Die Masse wird dann einfach auf den Boden gekippt
und grob mit einem Abzieher verteilt.
Nivelierte Ausgleichmasse |
Nach der Trocknung
könnte z.B. Laminat schon verlegt werden (Dampfsperre nicht vergessen) ,
in unserem Fall sollte aber der Boden mit großen Fliesen
versehen werden. Also schraubten wir über die Ausgleichschicht
noch zwei Lagen Osb Platte, bis in den ursprünglichen Holzfußboden
um das ganze so Stabil wie möglich zu gestalten.
Zwischendurch und am Schluss
sollte natürlich immer per Richtlatte kontrolliert werden,
ob alles schön grade ist.
Ergebnis:
Fertiger Fliesenboden |
Wir mussten durch den Ausgleich zwar
eine ordentliche Stufe zum nächsten Raum
in Kauf nehmen, aber der Boden ist schnurgrade geworden. :-)
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